Fremdgesteuert? So übernimmst du das Steuer wieder selbst!

Fremdgesteuert? So übernimmst du das Steuer wieder selbst!

Wer sitzt grade in deinem Leben hinterm Steuer  und gibt die Richtung und Geschwindigkeit vor – bist du das? Hast du das Lenkrad in der Hand oder fühlst du dich eher als Beifahrer? 

Ich habe mir das Steuer viel zu oft und zu leicht aus der Hand nehmen lassen. Früher wollte ich akzeptiert und gemocht werden, habe mehr auf das allgemeine (angepasste) Denkmuster geachtet, als auf das, was ich wollte. Ich habe zu viel Energie drauf verwendet mich so anzupassen, dass andere mich mochten. Habe der Meinung von anderen mehr Wert gegeben habe als meiner eigenen und irgendwann wusste ich gar nicht mehr was ich denke und fühle. Irgendwie habe ich mich auf diesem Weg selber verloren.

Als ich wieder anfing mich auf mich zu konzentrieren, mir zu zuhören und mich und meine Meinung wertzuschätzen, bekam ich ein Gefühl von Freiheit und mein Selbstwertgefühl wuchs immer mehr. Das kannst du auch! Wenn du dich auf dich konzentriert, kannst du dein Leben wieder selber in die Hand nehmen. 

 

Hier sind 10 Tipps wie du das Steuer wieder selbst übernimmst

 

1. Distanziere dich von Menschen, die deine Energie runter ziehen

Wenn du dich in einer Situation bist in der du dich nicht wohl fühlst, sei es mit einer Person oder in einer Guppe, und du merkst dass es dich Kraft kostest, dann versuch auf Distanz zu gehen. Natürlich kannst du nicht immer sofort weglaufen. Aber manchmal hilft es schon, wenn du ein paar Schritte weg gehst und somit gedanklich eine Distanz schaffst. Wenn du erstmal etwas Abstand hast, kannst du wieder zu dir finden und von einem anderen Blickwinkel auf die Situation schauen. Denn was andere Menschen sagen, hat oft mehr mit Ihnen, als mit dir zu tun. Wenn du dich etwas gesammelt hast, kannst du entscheiden, ob du die Distanz aufrecht erhalten möchtest oder dich gestärkt fühlst und zurück gehen kannst.

 

2. Kümmere dich erst um dich

Oder: "Achte darauf, dass dein Glas Wasser immer gefüllt ist, damit andere davon trinken können." Deine Lebensenergie ist wie Wasser in einem Glas. Im Alltag und bei Stress wird das Wasser immer weniger. Und du füllst es auf, wenn du dich erholst oder etwas Schönes für dich machst. Umso mehr Stress du hast und dich um andere kümmerst, umso weniger wird dein Wasser, bis du irgendwann Gefahr läufst, keins mehr zu haben. Achte darauf, dass du dich regelmäßig um dich kümmerst, damit du dich auf lange Zeit auch um andere kümmern kannst.

 

3. Glaub nicht alles was du liest oder hörst

Gehe nicht davon aus, dass alles wahr ist, was du siehst oder hörst. Viele Dinge sind einfach nur die Meinung von anderen oder der aktuellen Gesellschaft und muss nicht deine Meinung widerspiegeln. In anderen Kulturkreisen kann das schon wieder ganz anders aussehen. Nimm also nicht alles für bare Münze, sondern hör auf dein Bauchgefühl. Deine Seele möchte sich ihr eigene Meinung bilden… gib ihr die Möglichkeit dazu!

 

4. Hab keine Angst vor einem Neuanfang

Du bist niemals zu alt und es ist niemals zu spät. Das Leben ist ein Prozess. Du entwickelst dich weiter und eine einmal getroffene Entscheidung macht sie nicht besser, indem du sie nicht revidierst. Es ist Zeit neu zu starten, wenn du dich festgefahren fühlst oder wie in einer Sackgasse. Mach den U-Turn, zieh die Reißeine, setz die Segel, es gibt so viel zu entdecken. Ein Schiff ist sicher im Hafen, aber Schiffe werden dafür nicht gebaut.

 

5. Steh zu deiner Meinung

Du hast eine Meinung und du kannst dazu stehen. Sorge dafür, dass sie auch gehört wird. Kommuniziere deine Gedanken und Bedürfnisse. Auch wenn sie jemand anderes nicht versteht. Es gibt dir Kraft, deine Meinung laut auszusprechen (auch wenn die Stimme schwankt). Du wirst Übung darin bekommen und lass dich von Unsicherheit nicht zurück halten.

 

6. Wertschätze dich

Erinnere dich selbst immer wieder daran wie wertvoll du bist. Affirmationen helfen dir dabei positive Gedanken in deinen Alltag zu integrieren und dein Selbstbewusstsein zu stärken. Such dir ein paar aus und lese sie laut vor. Du kannst sie auch auf Post-its schreiben und auf den Badezimmerspiegel posten– so siehst du sie jeden Morgen beim Aufstehen und abends vor dem Schlafen gehen.

 

7. Überleg nicht lange, tu es

Mach dir nicht zu viele Gedanken warum du etwas tun oder nicht tun möchtest und überanalysiere es nicht. Nicht alles muss rational erklärt und bis ins kleinste Detail zerlegt werden. Wenn du ein gutes Gefühl hast und du dich inspiriert fühlst etwas zu tun, dann tu es!

 

8. Fühl deinen Puls

Du entwickelst dich kontinuierlich weiter und was irgendwann mal für dich wichtig und richtig war, mag heute nicht mehr zutreffen. Du entwickelst deine Persönlichkeit immer weiter. Veränderungen im Leben gehören dazu und das ist gut so. Hab keine Angst davor in eine neue Richtung zu steuern. Freu dich auf neue Abenteuer!

 

9. Lass den Rucksack stehen

Trägst du einen schweren Rucksack mit dir herum, der dich runter zieht und voll von alten schlechten Erfahrungen und Emotionen ist!? Dann ist es jetzt Zeit den Rucksack abzulegen. Manchmal reicht schon die Entscheidung, den Rucksack sinnbildlich stehen zu lassen. Vorher noch zuschnüren und weg gehen, immer weiter und weiter, bis du ihn nicht mehr sehen kannst. Du wirst merken wie du dich danach leichter fühlst und schneller voran kommst.

 

10. Es ist Zeit aufs Gas zu drücken

Fährst du oder cruist du nur so herum wie ein Sonntagsfahrer? Sei dir im Klaren darüber wohin die Reise die gehen soll. Sei gewappnet für Hindernisse, aber lass dich davon nicht vom Weg abbringen. Mit dem Endziel im Herzen und beiden Händen am Lenkrad kann die Reise los gehen. Dreh die Gute-Laune-Musik voll auf und gib Gas!

 

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